Die US-Wahl 2024: Das politische Erdbeben und sein Echo im Bankensektor

Erleben Sie, wie internationale Kampagnen hinter den Kulissen orchestriert werden, welche Strategien zum Erfolg führen und welche Maßnahmen den taktischen Unterschied machen.

Jeder Wahlkampf ist ein Wettlauf um die Deutungshoheit: Durch welche Linse blickt die Öffentlichkeit auf die zentralen gesellschaftspolitischen Themen unserer Zeit? Wie können komplexe Inhalte verständlich, emotional und authentisch kommuniziert werden? Wie mobilisiert man Menschen? Wie steuert man die öffentliche Debatte?

Inside The Campaign: Von den Siegern gewinnen lernen

Der Kampagnen- und Strategieberater Julius van de Laar gewährt einen Blick durch das Schlüsselloch in den Maschinenraum der Macht und zeigt, wie Wahlkampf-Teams arbeiten, welche Botschaften mobilisieren und wie sie entwickelt werden. Darüber hinaus beleuchtet er, was Unternehmen und Start-ups aus der politischen Kommunikation lernen können und warum Marketing und Wahlkämpfe mehr gemeinsam haben, als die meisten denken.

 

Individuelle Themen und Inhalte für Ihre Zielgruppe und Veranstaltung

Je nachdem, welche Zielgruppe Sie erreichen wollen, welche Themen für Sie im Fokus stehen und welche Art von Veranstaltung Sie planen: Jeder Vortrag wird mit Ihnen individuell abgestimmt und auf Ihre Bedürfnisse angepasst.

Auswirkungen der US-Wahl auf den Finanz- und Bankensektor

Die Präsidentschaftswahl in den USA kann in vielerlei Hinsicht Auswirkungen auf den Bankensektor haben, sowohl in den USA als auch international. Im Folgenden sind einige potenzielle Konsequenzen skizziert:

  1. Regulatorische Änderungen: Abhängig von der gewählten Partei könnten regulatorische Rahmenbedingungen für Banken und andere Finanzinstitute verschärft oder gelockert werden. In der Regel neigen Demokraten dazu, stärkere Regulierungen zu befürworten, während Republikaner eher für Deregulierung sind. Solche Änderungen können Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle, Rentabilität und Risikomanagement-Praktiken der Banken haben. Das Zeigt sich beispielsweise anhand der Auswirkungen von Gesetzen wie dem Dodd-Frank Act bzw. dem Wall Street Reform and Consumer Protection Act, der nach der Finanzkrise 2008 in den USA verabschiedet wurde, hat die Finanzindustrie erheblich geprägt. Dieses Gesetz hat viele Aspekte des Bankensektors neu geregelt, von der Risikobewertung über den Verbraucherschutz bis hin zu den Kapitalanforderungen. Es zeigt, wie politische Entscheidungen das Bankwesen tiefgreifend beeinflussen können und wie wichtig es ist, politische Entwicklungen und Gesetzgebungen wie die US-Präsidentschaftswahlen genau zu beobachten.

  2. Wirtschaftspolitik: Die Politik des gewählten Präsidenten in Bezug auf Steuern, Ausgaben, Handel und andere wirtschaftliche Fragen kann sich auf das allgemeine Wirtschaftsklima und damit auf die Performance der Banken auswirken. Zum Beispiel könnten Änderungen in der Handelspolitik den Handelsfluss beeinflussen und damit auch den Devisenmarkt und damit zusammenhängende Bankgeschäfte.

  3. Geldpolitik: Zwar ist die US-Notenbank (Federal Reserve) unabhängig, aber der Präsident hat einen Einfluss auf die Auswahl der Führungspositionen. Dies kann sich auf die Geldpolitik auswirken, was wiederum Auswirkungen auf Zinssätze und Kreditbedingungen hat, welche zentral für Bankgeschäfte sind.

  4. Marktvolatilität: Wahlen, insbesondere wenn sie eng sind oder wenn der Ausgang ungewiss ist, können zu erhöhter Marktvolatilität führen. Dies kann kurzfristig Risiken für Banken erhöhen, aber auch Chancen für den Handel und andere marktbezogene Aktivitäten bieten.

  5. Internationale Beziehungen: Die Position des Präsidenten zu internationalen Beziehungen kann die globalen Märkte beeinflussen, insbesondere wenn es um Handelsbeziehungen, Sanktionen oder geopolitische Spannungen geht. Diese Faktoren können sich auf den internationalen Handel und die Investitionstätigkeit auswirken und somit auch auf die Aktivitäten von Banken, die in diesen Bereichen tätig sind.


Was Banken und Finanzinstitutionen aus den US-Wahlkämpfen lernen können

Barack Obama war der erste Kandidat, der mit Hilfe von Social Media den Wahlkampf revolutionierte. John F. Kennedy war der erste TV-Präsident und Donald Trump zeigte, wie moderner Wahlkampf zu einer Reality-TV Show geworden ist. US-Wahlkampagnen sind oft bekannt für ihre Umfang, Raffinesse und den Einsatz modernster Technologien und Marketingtechniken. Deutsche Unternehmen und insbesondere Banken, die sich in einem gigantischen Umbruch befinden können aus diesen Wahlkampagnen auf mehrere Arten lernen:

  1. Strategiefähigkeit: US-Wahlkampagnen sind hervorragende Beispiele für die Entwicklung und Umsetzung von Strategien auf mehreren Ebenen. Sie umfassen sowohl die Gesamtstrategie des gesamten Wahlkampfs als auch spezifischere Strategien für verschiedene Wählergruppen, Medienkanäle und politische Themen. Sie müssen sich auch an Veränderungen in der politischen Landschaft anpassen und flexibel genug sein, um neue Herausforderungen zu meistern. Unternehmen können daraus lernen, wie man effektive, anpassungsfähige und mehrschichtige Strategien entwickelt, die sowohl kurz- als auch langfristige Ziele berücksichtigen und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können.

  2. Datenanalyse und Segmentierung: US-Wahlkampagnen nutzen häufig komplexe Datenanalysemethoden, um Wähler zu segmentieren und maßgeschneiderte Botschaften zu entwickeln. Diese Methoden können auch auf Unternehmensmarketing und Kundensegmentierung angewendet werden.

  3. Storytelling und Botschaften: Gute Wahlkampagnen erzählen überzeugende Geschichten und kommunizieren klare, einfache Botschaften. Unternehmen können von diesen Techniken lernen, um ihre eigenen Markenbotschaften zu verbessern und stärkere Verbindungen zu ihren Kunden herzustellen.

  4. Social Media und Online-Engagement: US-Wahlkampagnen sind oft Pioniere im Einsatz von Social Media und anderen Online-Plattformen zur Mobilisierung von Unterstützern und zur Verbreitung von Botschaften. Unternehmen können ähnliche Techniken nutzen, um ihre Online-Präsenz und Kundenbindung zu stärken.

  5. Fundraising und Crowdfunding: US-Wahlkampagnen sammeln oft erhebliche Geldbeträge durch Kleinspenden von Unterstützern, ein Konzept, das auch auf Crowdfunding- und Kundenbindungsstrategien von Unternehmen angewendet werden kann.

  6. Rapid Response und Reaktionsgeschwindigkeit: Wahlkampagnen müssen oft schnell auf sich ändernde Umstände und Angriffe von Gegnern reagieren. Dies kann Unternehmen dabei helfen, zu lernen, wie sie effektiv und schnell auf Krisen oder negative Presse reagieren können.

  7. Ausdauer und Langzeitplanung: Wahlkampagnen sind oft mehrjährige Anstrengungen, die erhebliche Ausdauer und strategische Planung erfordern. Dies kann Unternehmen dabei helfen, ihre langfristigen Ziele und Strategien zu festigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Techniken und Ansätze, die in politischen Wahlkampagnen verwendet werden, direkt auf ein Unternehmen übertragbar oder angemessen sind. Welche Strategien für Banken wirksam und übertragbar sind erklärt Julius van de Laar. In seinem Vortrag zieht er den Vorhang beiseite und ermöglicht Ihnen und Ihrer Zielgruppe einen Blick in den Maschinenraum der Macht.


STAND FOR SOMETHING: Keine Mobilisierung ohne Polarisierung!